2025 ist Schluss: Nach zwei Jahrzehnten an der Spitze von Borussia Dortmund verlängert Hans-Joachim "Aki" Watzke seinen Vertrag nicht mehr. 

Wie der Bundesligist per Ad-hoc-Mitteilung bekannt gab, scheidet Watzke im Herbst 2025 aus der Geschäftsführung des Vereins aus. Dann endet sein bisheriger Vertrag, den der 64-jährige nun nicht mehr verlängern wird.

Watzke stand rund 20 Jahre an der Spitze des Revierclubs, nachdem er 2005 zum Geschäftsführer berufen wurde. Im Mai 2021 hatte er seinen Vertrag beim SDAX-Konzern noch einmal verlängert, schon damals stand ein Ausstieg zur Debatte. Inmitten der herausfordernden Corona-Pandemie kam ein solcher für ihn dann aber nicht infrage. 

Erfolgreiche Ära

In die Ära Watzke fallen einige der größten Erfolge des Vereins. Zu nennen sind dabei vor allem die Meistertitel in der Fußballbundesliga 2011 und 2012, der Pokalsieg 2012 und der Einzug in das Finale der Champions League 2013. Zudem hat sich der Club als Bayern-Jäger etabliert und spielt regelmäßig in der lukrativem Champions League. 

Borussia Dortmund (WKN: 549309)

Entsprechend sorgt die Meldung des absehbaren Rückzugs für Verunsicherung. Nachdem die BVB-Aktie am Vormittag Kursaufschläge verbuchen konnte, wechselten die Anteilsscheine auf rote Vorzeichen. Ob Watzke nun eine andere Position beim BVB übernimmt und wer auf ihn folgen wird, bleibt offen. 

Fazit

Hans-Joachim Watzke hat bei Borussia Dortmund eine erfolgreiche Ära geprägt. Die frühzeitige Entscheidung dürfte ihm und den Verantwortlichen aber genug Zeit geben, einen passenden Nachfolger zu suchen. 

Die Aktie des BVB ist dagegen keine Erfolgsstory, notiert weit unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Die Kurserholung bleibt bislang aus. Dabei läuft es sportlich nicht schlecht. Charttechnisch versuchen sich die Anteilsscheine an einer Bodenbildung im Bereich um 3,60 Euro.