Aktienrückkauf Weiteres Jahreshoch bei Cancom

Gute Nachrichten für Cancom-Aktionäre: Das IT-Unternehmen hat ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Bis zu zehn Prozent des Grundkapitals sollen erworben werden, zu einem Angebotspreis von 33,00 Euro je Aktie. Den Angaben zufolge soll die Annahmefrist voraussichtlich am 4. Juli beginnen voraussichtlich am 24. Juli enden.

Zudem beschloss das Unternehmen aus München, selbst gehaltene Aktien einzuziehen und das Kapital herabzusetzen. Dabei geht es um rund 1,7 Millionen Aktien aus einem früheren Rückkaufprogramm, was 4,55 Prozent des Grundkapitals entspricht.

Finanziell solide aufgestellt

Vor dem Hintergrund der sehr guten Substanz und des hohen Cashflows im Konzern will das Unternehmen mit dem Rückkaufangebot eine effiziente Kapitalstruktur erreichen. Man verfüge auch weiterhin über ausreichende finanzielle Mittel für weiteres Wachstum, sowohl organisch als auch durch Zukäufe, betonte Cancom.

Die Bayern zählen Unternehmen, Organisationen und den öffentlichen Sektor zu ihren Kunden, die sie mit IT-Systemen und entsprechenden Dienstleistungen versorgen.

Aktie gewinnt

Die Cancom-Aktie erklomm am Vormittag ein neues Jahreshoch, nachdem erst kürzlich eine positive Einschätzung der Deutschen Bank das IT-Papier angeschoben hatte.

Bei Cancom winkt im Zuge des Rückkaufprogramms nun künftig ein höherer Gewinn je Aktie, nachdem das Unternehmen seit längerem von der digitalen Transformation in Firmen, öffentlichen Einrichtungen sowie Verwaltung profitiert.

Hoffen auf neue Investitionen

Bei der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen hatte Cancom sich zuversichtlich gezeigt, dass es unter anderem aufgrund von anlaufenden Ersatzzyklen bei der Hardware sowie steigenden Anforderungen an IT-Landschaften im Jahresverlauf zu anziehnder Nachfrage kommen dürfte. Auch Lösungen in Zusammenhang mit künstlicher Intelllgenz (KI) dürften für zunehmenden Investitionsbedarf sorgen.