Der schwer angeschlagenen Batteriehersteller Varta kommt nicht zur Ruhe. Die Aktie muss ihren Platz im SDAX räumen. Als Grund gab die Deutsche Börse an, dass das Unternehmen den Jahresfinanzbericht nicht fristgerecht veröffentlicht hat. Grund dafür war ein Hackerangriff. Dem Aktienkurs hat der Rauswurf nicht geschadet: Er legte am Mittwoch um mehr als zwölf Prozent zu.

Dafür ausschlaggebend dürfte aber wohl eine andere Nachricht gewesen sein: Der bisherige Vorstandssprecher Markus Hackstein hat sein Amt niedergelegt, Michael Ostermann übernimmt das Amt. Dieser verfüge über langjährige Erfahrung im Automotive-Sektor und in der Batterieindustrie, heißt es. Hackstein bleibe für eine Übergangsphase im Vorstand und kehre dann zum Großaktionär Montana Tech zurück. Im April war er durch den Verkauf eines Aktienpakets kurz vor einer Ad hoc-Warnung bezüglich des verspäteten Finanzberichts aufgefallen. Anschließend war der Kurs abgestürzt.

Varta (WKN: A0TGJ5)

Varta hat mehrere Probleme: Der Absatz kleiner Lithium-Ionen-Knopfzellen etwa für Ohrhörer schwankt stark. Die Nachfrage nach Energiespeichern für Strom aus Solaranlagen ist überraschend „erheblich“ eingebrochen. Dazu kommen anhaltende Probleme in der Lieferkette und starke Konkurrenz durch Billiganbieter. Zudem der Hackerangriff auf das Computersystem des Konzerns im Februar die Produktion über mehrere Wochen lahmgelegt.

Im SDAX ersetzt der Rüstungszulieferer Renk die Varta-Aktie. Der Augsburger Hersteller von Panzergetrieben ist erst seit Anfang Februar börsennotiert, der Kurs hat jedoch bereits um die Hälfte zugelegt. Die Aktie reagierte nicht auf die Nachricht.

Renk (WKN: RENK73)

Der schwer angeschlagenen Batteriehersteller Varta kommt nicht zur Ruhe. Die Aktie muss ihren Platz im SDAX räumen. Als Grund gab die Deutsche Börse an, dass das Unternehmen den Jahresfinanzbericht nicht fristgerecht veröffentlicht hat. Grund dafür war ein Hackerangriff. Dem Aktienkurs hat der Rauswurf nicht geschadet: Er legte am Mittwoch um mehr als zwölf Prozent zu.

Dafür ausschlaggebend dürfte aber wohl eine andere Nachricht gewesen sein: Der bisherige Vorstandssprecher Markus Hackstein hat sein Amt niedergelegt, Michael Ostermann übernimmt das Amt. Dieser verfüge über langjährige Erfahrung im Automotive-Sektor und in der Batterieindustrie, heißt es. Hackstein bleibe für eine Übergangsphase im Vorstand und kehre dann zum Großaktionär Montana Tech zurück. Im April war er durch den Verkauf eines Aktienpakets kurz vor einer Ad hoc-Warnung bezüglich des verspäteten Finanzberichts aufgefallen. Anschließend war der Kurs abgestürzt. Juristisch angreifbar war der Vorgang nicht, Hackstein erntete aber Kritik angesichts seines Last-Minute-Verkaufs

Varta hat seit längerem mehrere Probleme: Der Absatz kleiner Lithium-Ionen-Knopfzellen etwa für Ohrhörer schwankt stark. Die Nachfrage nach Energiespeichern für Strom aus Solaranlagen ist überraschend „erheblich“ eingebrochen. Dazu kommen anhaltende Probleme in der Lieferkette und starke Konkurrenz durch Billiganbieter. Zudem der Hackerangriff auf das Computersystem des Konzerns im Februar die Produktion über mehrere Wochen lahmgelegt.

Im SDAX ersetzt der Rüstungszulieferer Renk die Varta-Aktie. Der Augsburger Hersteller von Panzergetrieben ist erst seit Anfang Februar börsennotiert, der Kurs hat jedoch bereits um die Hälfte zugelegt. Die Aktie reagierte nicht auf die Nachricht.